Das damalige „Haus Döbling“ gehörte zu den modernsten und schönsten Studierendenheimen Europas. Für damalige Ansprüche fast feudal: jedes Zimmer war rund 10 Quadratmeter groß und mit einer Duschnische, einem Einbauschrank, einem Fenstervorbau mit Bücherregal, zwei Bettzeugtruhen, einem Bett, einem Bücherbord und einem Arbeitstisch mit Sessel ausgestattet. Alljährlich bewarben sich in den ersten Jahren nach der Gründung etwa 2000 in – und ausländische Studierende um einen Heimplatz. Pro Jahr wurden jedoch nur zirka 60 Plätze frei. Aus diesem Grund war rasch eine Erweiterung des Gebäudes vorgesehen. Mit dem zweiten Bauteil wurde das Studierendenheim daher in den Jahren 1968-1970 auf beinahe das Doppelte erweitert. Insgesamt verfügte das Heim nunmehr über 720 Zimmer, darunter auch sogenannte „Familienwohnungen“, hatten sich doch einige Studierende im Heim gefunden und Familien gegründet. Über den Sommer wurden die Zimmer als Hotelzimmer verwendet.
Viennabase 1968-1970
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